Wie jedes Jahrzehnt hatten auch die 70er Jahre Party-Hits, bei denen die Leute in den Clubs bis in die frühen Morgenstunden tanzen. Die Disco-Musik, ein Mix aus Pop- und Funkmusik, war in den siebziger Jahren das Maß aller Dinge. Ab 1975 wurde Disco zu einem eigenständigen Musikgenre. In dem Musikgenre steht der Beat, Groove und die Fähigkeit zur Musik gut zu tanzen im Vordergrund. Aus diesem Grund sind viele 70er Party-Songs auch heute noch sehr beliebt.
Die 1970er Jahre waren ein Jahrzehnt voller Gegensätze. Besonders schillernd war der Glitter- und Glamrock, der Musik und Mode glei- chermaßen beeinflusste. Outfit und Auftritte waren bunt und farbenprächtig. Bekannteste Protagonisten waren unter anderem Boney M., Michael Jackson , Gloria Gaynor und Sisters Sledge.
Für den absoluten Höhepunkt der weltweiten Disco-Welle sorgten dann aber die Bee Gees - bereits bekannt aus den 60er Jahren - mit einem furiosen Comeback. Die Disco-Musik hatte sich ursprünglich Mitte der 1970er Jahre in den USA entwickelt. Die Wurzeln lagen im schwarzen Funk & Soul. Herausragende Interpreten aus der Anfangszeit waren unter anderem James Brown, die Temptations, Kool & The Gang oder Earth, Wind & Fire. Zur wahren Massenbewegung wurde der Disco-Sound aber mit dem Sound-Track der Bee Gees zum John-Travolta-Film „Saturday Night Fever“ im Jahr 1977.
Mit dem Discosound, von Frank Farian - teilweise mit Giorgio Moroder - produziert, kamen Gruppen wie Boney M. oder Silver Convention sowie die Disco-Queen Donna Summer und die Weather Girls in die weltweiten Charts.